United Church of Christ (UCC)
Unsere ersten Freiwilligen engagierten sich 1995 in sozialen Projekten der United Church of Christ (UCC), unserer Partnerkirche. Der FFD arbeitet eng zusammen mit „partners in service“, dem Freiwilligenprogramm der UCC. „Partners in service“ nimmt jedes Jahr 20-25 internationale Langzeitfreiwillige auf und koodiniert ca. 150 kurzfristige Freiwilligeneinsätze. Betreut werden die Freiwilligen und die Einsatzstellen von Mary Schaller Blaufuss, der Pfarrerin für Freiwilligendienste der UCC.
Informationen zu „partners in service“ und zur Freiwilligenarbeit der UCC
Unsere Stellen:
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CAMP COURAGEOUS
Monticello/ Iowa
Das Camp Courageous ist eine Betreuungseinrichtung für Menschen mit körperlichen und/ oder geistigen Behinderungen. Das ganzjährig geöffnete Erlebniscamp bietet vielfältige Betreuungs- und Freizeitmöglichkeiten für behinderte Menschen jeden Alters, wie zum Beispiel Klettern, Bogenschießen, Kanufahren, schwimmen, tanzen, Handarbeiten und wandern.
Weitere Informationen zu Camp Courageos
„Jeden Montag reisen die neuen Camper (so werden die von uns betreuten Gäste im Camp genannt) an. Dann wird zusammen der Koffer ausgepackt und nach einem kurzen Check bei der Krankenschwester wird in den einzelnen Gruppen überlegt, welche Aktivitäten die Camper gerne machen. Die Gruppen bestehen meistens aus vier bis sechs Campern und zwei bis vier Counselors. Die Aktivitäten können zum Beispiel Kanufahren, Schwimmen, Klettern, eine Höhlenwanderung oder Basteln sein. Also viele Möglichkeiten für die Camper mutig zu sein und über sich hinaus zuwachsen. Nach dem Mittagessen und einer Pause geht es dann los mit den Aktivitäten und am Abend gibt es ein besonderes Programm, wie Karaoke, einen Tanz oder Gruppenspiele.“
Paula Simon, USA
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HEIFER PROJECT INTERNATIONAL – HEIFER RANCH
Perryville/ Arkansas
Heifer Project International ist eine große Non-Profit-Organisation für Entwicklungszusammenarbeit, speziell im Bereich Landwirschaft und Tierhaltung. Auf der Ranch in Perryville können sich Besucher/innen über die weltweiten Entwicklungszusammenhänge informieren.
Der Freiwillige arbeitet in der pädagogischen Abteilung mit, d.h. er führt Gruppen über das Gelände und leitet z.B. Kurse für Gruppen im Global Village oder im „low-challenge“-Bereich.
„Wenn wir mit den Kindern und Jugendlichen arbeiten, haben wir verschiedene Programme. Die kürzeste Tour ist der Field Trip, er dauert etwa 1 1/2 Stunden. Wir führen die Kinder dann über die Ranch, zeigen ihnen alle unsere Tiere und reden darüber, was uns die Tiere geben können und wie sie uns nutzen. Tiere können uns nämlich 7 M’s geben: Milk, Meat, Money, Manure, Muscle, Materials und Motivation. Außerdem haben die Kinder die Chance, eine Ziege zu melken. Das ist immer ein großer Spaß und ein echter Höhepunkt der Führung. Danach gehen wir ins Global Village und reisen mit den Kindern um die Welt. Im Global Village haben wir verschiedene Häuser und Lebensbereiche aus der ganzen Welt aufgebaut: Guatemala, Thailand, Zambia, und die Urban Slums sind unsere Hauptattraktionen. […] Unser „Global‐Village‐Übernachtungsprogramm“ ist für die Kinder und Jugendlichen sehr spektakulär, da sie in den Häusern schlafen und mit den Speisen auskommen müssen, welche die Menschen in dem betreffenden Land auch tatsächlich haben. […] Die Gruppen lernen und erleben so hautnah, wie Menschen in anderen Kulturen leben und häufig auch nur ärmlich und mit viel Hunger versuchen, zu überleben.“
Wiebke Schlich, USA
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LA PUENTE HOME
Alamosa/Colorado
Die gemeinnützige Organisation La Puente (die Brücke) wurde 1982 gegründet. Sie führt in Alamosa und Umgebung eine Reihe von sozialen Einrichtungen für Menschen in Krisensitutationen, z.B. eine Notunterkunft für obdachlose Menschen, ein Beratungszentrum für Arbeitslose, ein Programm für Erziehungshilfen, eine Kleiderkammer, eine Essensausgabe, ein Café, einen Secondhandladen, dessen Einnahmen die anderen sozialen Projekte von La Puente unterstützen.
Der Freiwillige bespricht vor Dienstbeginn mit dem Freiwilligenkoordinator seine Einsatzbereiche.
„Meine hauptsächlichen Arbeitsstellen sind im Milagros Coffeehouse und im Rainbow’s End Thriftstore – einem Second-Hand-Shop. Im Milagros arbeite ich drei Mal die Woche vorne an der Kasse oder bereite die Drinks zu. Es gibt so ziemlich alles an Espressogetränken über Tees und Smoothies. Wenn man es dann einmal durch die Trainingsphase geschafft hat und sich mit dem Zubereiten der Getränke und dem neuen Geld sicher fühlt, fängt es erst an, richtigen Spaß zu machen. […] Allerdings sollte man die Arbeit definitiv nicht unterschätzen. Es gibt immer mal Tage, an denen man keine Lust hat, dennoch muss der Kundenservice stimmen und am Ende eines anstrengenden Tages noch den ganzen Boden zu wischen, ist nicht ohne. […] Ich freue mich ehrlich jeden Tag ins Milagros zu kommen, vor allem da meine Mitarbeiter alle so unfassbar lustig und liebenswert sind. Einige Gespräche haben mir oft schon den Tag versüßt. Ich kann mit Sicherheit jetzt schon sagen, dass ich einiges für mein Leben aus diesem Job mitgenommen habe. […] Die Arbeit im Rainbow’s End ist nochmal ganz anders, hier habe ich wirklich eine neue Leidenschaft entdeckt! Es ist unfassbar wie viele Spenden von jeder Art von Kleidung über Schuhe und Möbel bis zu antiken Gegenständen und Schmuck jeden Tag abgegeben werden. Es ist kaum möglich, mit dem Verkauf hinterher zu kommen, im Keller stapelt es sich ohne Ende. Deshalb planen wir immer wieder Events und Sales um die Leute zum Kaufen zu motivieren. Zuletzt war es beispielweise eine Fashionshow.“
Leah Blank, USA